Was war passiert: Die Gemeinde hatte neben mehreren gestellten Anträgen der Freiwilligen Feuerwehr auf notwendige Investitionen mitgeteilt, dass insgesamt fünf Ortsbrandmeister bzw. stellvertretende Ortsbrandmeister neu bestimmt werden müssen. In enger Abstimmung mit der Feuerwehrführung wurde der Ort der Sitzung im Feuerwehrhaus Münkeboe auch im Bewusstsein, dass wegen des Dorffestes der Außenbereich überwiegend durch die Schausteller genutzt sein würde, gewählt. Die Ausschussmitglieder und die Verwaltung haben ihren „gemütlichen“ Sitzungsraum trotz der ungünstigen Umstände verlassen, eben weil sie der Arbeit unserer Feuerwehrfrauen und -männer Achtung und Respekt zollen. Auch wenn wegen der Geräuschkulisse, ausgehend von einem Fahrgeschäft, von allen Beteiligten eine größere Aufmerksamkeit und Anstrengung erforderlich war, war es doch eine gute Sitzung.
Richtig ist, dass die Aushändigung der Ernennungsurkunden an die Feuerwehrführungskräfte seit einigen Jahren auch im Feuerwehrhaus stattfindet. Nicht, weil die Politik und die Verwaltung nicht in der Lage sind, einen würdigen Rahmen hierfür zu schaffen – bis dahin fand die Ernennung im Rahmen einer Ratssitzung statt – sondern weil dadurch die zu ernennende Person in den Mittelpunkt dieser Veranstaltung rückt.
Wir, Politik und Verwaltung, wissen sehr wohl um die Wichtigkeit unserer Mitstreiter und um das hohe Gut einer ehrenamtlichen, sehr gut funktionierenden, leistungsbereiten und leistungsfähigen Freiwilligen Feuerwehr.
Darum verwehren wir uns gegen eine Verallgemeinerung eines einzelnen Redakteurs, weil gerade dadurch die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr, Politik und Verwaltung durch völlig aus dem Zusammenhang gerissene Ausführungen zu Unmut und Frust bei allen Beteiligten führt.