Zu Gast war eine Delegation, vertretend durch den amtierenden Vorsitzenden vom Bezirkspersonalrat der Polizeidirektion Osnabrück, Klaus Herbers, dem Mitglied aus diesem Gremium, Georg Linke, der zugleich auch Vorsitzender des Direktion- Bezirksverbandes der GdP ist und zuvor viele Jahre Vorsitzender vom Bezirkspersonalrat war.

Begleitet wurden die beiden vom stellvertretenden Personalratsvorsitzenden und zugleich dem Tarifvertreter der Personalvertretung aus der Polizeiinspektion Aurich/WTM, Erich Oltrop.

Bürgermeister Erdwiens, der selber zuvor über 39 Jahre Uniformträger der Landespolizei Niedersachsen und hiervon fast ein Jahrzehnt Vorsitzender vom örtlichen Personalrat der PI Aurich/Wittmund sowie ostfriesischer

Vertreter im Bezirkspersonalrat der Polizeidirektion war, freute sich sichtlich über diesen Besuch.

Hatte er doch viele, viele Jahre mit seinem Besuchern in den Gremien des örtlichen Personalrates sowie des Bezirkspersonalrates aktiv die Interessen der Beamten-/innen und der Tarifbeschäftigten der Polizeidirektion Osnabrück vertreten.

Im Rahmen einer konstruktiven Gesprächsführung tauschte man sich über die welt-, insbesondere aber auch innerpolitisch angespannte

Lage und den hieraus resultierenden Herausforderungen für die Landespolizei und die kommunalen Verwaltungen aus.

Insbesondere die gefahren- und ordnungsrechtlicher Aspekte zur Gewährung der inneren Sicherheit und Ordnung, verbunden mit dem allgemeinen

Sicherheitsgefüge und dem Sicherheitsgefühl in den Kommunen, wurden hierbei thematisiert.

Hierbei spielt die neue Gesetzeslage im Zuge der Durchführung von öffentlichen (Groß-) Veranstaltungen und die hieraus

resultierenden neuen Herausforderungen für die Landespolizei und die Kommunen eine nicht unwesentliche Rolle.

Aber auch die Personalstrukturen der Tarifbereiche im Vergleich zwischen der Landespolizei und den Kommunen wurden angesprochen.

Verbunden mit der Feststellung, dass hier in Teilbereichen doch wesentliche Unterschiede vorzufinden sind.

Ein weiteres Thema war auch die Systematik der Arbeitszeiterfassungen.

Mit der Feststellungen, dass es wesentliche Unterschiede zwischen den Kommunen und dem Land gibt,

was die technischen Voraussetzungen anbelangt.

Das Land Niedersachsen befindet sich gegenwärtig in einer diesbezüglichen Umsetzungsphase zu einem landeseinheitlichen

Arbeitszeiterfassungssystem für alle Landespolizeidienststellen.

Am Rande dieser Zusammenkunft wurde Bürgermeister Erdwiens durch diese Abordnung, die ebenfalls gewerkschaftlich aktiv

ist, für 40 Jahre Zugehörigkeit in der Gewerkschaft der Polizei (GdP) ausgezeichnet.

Er erhielt in diesem Zusammenhang eine Ehrenurkunde und eine „goldene Ehrennadel“.

Erdwiens, der immer noch Mitglied der GdP ist, betonte in diesem Zusammenhang, dass er sich immer noch der Landespolizei

weiterhin sehr verbunden fühle und die polizeilichen Entwicklungen auf örtlicher sowie auch auf Landes- und Bundesebene immer noch

mit sehr viel Interesse verfolge.

Nicht zuletzt auch aufgrund der Tatsache, dass sich viele Aufgabenbereiche der Verwaltung und Polizei überschneiden und in

vielen Angelegenheiten gemeinsam „abgearbeitet“ werden müssten.

Ähnlich verhalte es sich im Personalwesen, wo Erdwiens als langjähriger ehemaliger Funktionär in den Personalvertretungen diesbezügliche

Erfahrungen sammeln und mit in seine neue Herausforderung als Bürgermeister nehmen konnte.

Am Ende dieser Zusammenkunft wurde vereinbart, den fachlichen und ressortübergreifenden Austausch fortzusetzen.